Die Prognose war eindeutig: Nach Corona sollte es einen Konsum-Boom geben. Die Leute würden freudig wieder Geld ausgeben, wenn sie nur könnten. Stattdessen machen die Menschen hierzulande vor allem im letzten Quartal 2022 eher das Gegenteil mit ihrem Geld: Sie sparen es. Warum nicht nur mit den stark gestiegenen Preisen während der Inflation zusammenhängt und wie Sie es schaffen können, im neuen Jahr cleverer zu sparen, erfahren Sie hier.
Sparen ist auf Platz 3 der guten Neujahresvorsätze.
Noch im September des vergangenen Jahres hatte der Bankenverband BVR vorausgesagt, die Sparquote in Deutschland würde 2022 so niedrig werden wie seit 8 Jahren nicht mehr. Doch stattdessen wird eisern weiter gespart. Tatsächlich ist Sparen auch in diesem Jahr wieder auf Platz 3 der guten Vorsätze gelandet. Kein Wunder: Denn gerade in Zeiten, in denen man durch die Inflation gezwungen ist, mehr Geld als üblich auszugeben, wird besonders viel gespart.
Im Durchschnitt sparten die Deutschen 2022 11 Euro pro 100 Euro Einkommen. Das geht aus statistischen Angaben der Deutschen Zentralbank hervor. Was viele nicht wissen: Beim Sparen lassen sich besondere Steuervorteile nutzen, wenn man gezielt für das Alter spart. Nämlich bei der betrieblichen Altersvorsorge: Dabei werden die Sparbeiträge direkt vom Bruttogehalt abgezogen und für den Ruhestand in Fonds angelegt. Erst später müssen diese Beiträge versteuert werden – und zwar zu einem in der Regel wesentlich geringeren Rentensteuersatz.
42 Prozent sparen ohne Rendite.
Der Rekordwert des Sparens wurde übrigens im Jahr 2020 erreicht. Er lag bei 16,4 Prozent des verfügbaren Einkommens, ermittelte das Statistische Bundesamt.
Die gute Nachricht lautet: Man kann nicht nur einfach immer mehr sparen, sondern tatsächlich auch besser. Das funktioniert, indem Sie Ihr Geld für sich arbeiten lassen und zum Beispiel mit Aktien und Fonds sparen. Doch viele scheuen das Risiko. Die Statistik zeigt, dass immer noch 42 Prozent der Deutschen ihr Geld nur auf dem Girokonto sparen. Nur 23 Prozent nutzen zum Sparen Aktien.
Wir vermeiden Verluste (zu sehr).
Warum? Der Grund für dieses Sparverhalten ist ein psychologisches Muster in unserem Gehirn. Es heißt Verlustaversion und spielt bei ökonomischen Entscheidungen eine große Rolle. Gemeint ist damit, dass wir die Abneigung gegen einen möglichen Verlust stärker empfinden als die Freude über einen möglichen Gewinn. Deswegen scheuen auch viele von uns den Gang an die Börse: Die Furcht davor, etwas zu verlieren ist größer als der potenzielle Gewinn. Das kann allerdings zu irrationalen Entscheidungen führen und uns bares Geld kosten. Wir sollten uns deshalb stets Fragen: Ist das jetzt gerade eine ökonomisch kluge Entscheidung oder meldet sich hier nur die Verlustaversion? Denn sonst sparen wir immer weiter und mehr auf dem sicheren Girokonto.
Doch die Inflation macht uns dabei einen Strich durch die Rechnung und lässt unser Erspartes, wenn wir nichts tun, immer weiter an Wert verlieren. Was also tun? Noch mehr sparen?
Rendite ohne Risiko gibt es nicht.
Nein. Es gibt Wege, das Risiko zu minimieren. Aktien und Fonds unterliegen immer Schwankungen und damit gewissen Risiken. Wenn Sie trotzdem auf Nummer Sicher gehen wollen, nutzen Sie Produkte zum Sparen, die sowohl einen Sicherheitsbaustein als auch einen Renditebaustein haben. Das geht zum Beispiel mit Allvest, einem Produkt der Allianz Versicherung. Oder sparen Sie Hand in Hand mit Ihrem Arbeitgeber: Im MetallRente.Pensionsfonds sind alle Ihre eingezahlten Beiträge zu 100 Prozent garantiert. Hier erhalten Sie also bei Rentenbeginn mindestens alle eingezahlten Beiträge zurück. Eine gute Rendite können Sie zusätzlich erwirtschaften. Aber Achtung: Diese versprochene Beitragsgarantie gilt derzeit für das Jahr 2023. Sie sollten sich also in diesem Jahr entscheiden.
Ökonomen prognostizieren für das Frühjahr 2023 eine Erholung der Wirtschaft. Man erwartet, dass die Energiepreis-bedingte Inflation abklingt und sich die Wirtschaft erholt. Auch ein Plus an den Aktienmärkten wird vorausgesagt. Ein Grund mehr also, warum 2023 Ihr Finanzjahr werden kann und Sie nun auch anfangen können, Ihr Geld für sich arbeiten zu lassen und zukünftig nicht nur mehr, sondern cleverer zu sparen.