Egal, ob Sie für das Alter vorsorgen wollen oder für ein anderes Ziel sparen möchten: Wer auf der Suche nach einer effizienten Geldanlage ist, wird ziemlich schnell auf Fonds stoßen. Wie diese grundsätzlich funktionieren, zeigen wir Ihnen hier.
Ein Investmentfonds besteht im Prinzip aus vielen einzelnen Wertpapieren, die in einem Paket zusammengeschnürt werden. Statt einzelne Wertpapiere zu kaufen, legen Anleger in einem Fonds ihr Kapital zusammen an. Ein Fondsmanager wird damit beauftragt, das Geld auf eine vorher festgelegte Weise zu investieren, um den Wert des Fonds zu erhöhen. Je nach Anlagestrategie können das Aktien, Anleihen, Immobilien oder andere Vermögenswerte sein. Im Gegenzug erhält jeder Anleger Anteilscheine am Fonds und wird am Gewinn entsprechend seiner Einlage beteiligt.
- Mehr Anlagechancen: Mit einem Fonds stehen Ihnen mehr Möglichkeiten offen, in bestimmte Märkte zu investieren, als wenn Sie selbst einzelne Wertpapiere kaufen. Wer beispielsweise an der Entwicklung einer bestimmten Branche teilhaben möchte – zum Beispiel erneuerbare Energien –, müsste als Privatanleger sehr viel Zeit und Geld aufbringen, wenn er die Aktien aller entsprechenden Energieunternehmen kaufen möchte. In einem Aktienfonds legen dagegen viele Anleger ihr Geld zusammen und können davon breit gestreut Aktien kaufen.
- Risiken streuen: Da Sie mit Fonds in eine breite Palette von Werten investieren, sind nicht nur die Chancen, sondern auch die Risiken weiter gestreut. Kaufen Sie zum Beispiel Aktien eines einzelnen Unternehmens, hängt Ihre Geldanlage ausschließlich von der Kursentwicklung des betreffenden Unternehmens ab. Ein Aktienfonds investiert dagegen in viele verschiedene Unternehmen, so dass Ihre Anlage automatisch diversifiziert ist. Wählen Sie zudem mehrere Investmentfonds für Ihre Anlage, können Sie das Risiko eines Kursverlustes sogar noch mehr verteilen – somit ist Ihr Portfolio insgesamt noch weniger anfällig für Schwankungen.
- Von Experten verwaltet: Wie genau das Geld auf die einzelnen Investments verteilt wird, muss nicht der einzelne Anleger selbst entscheiden. Das übernehmen die Fondsmanager. Bei aktiv gemanagten Fonds beobachten Experten die Märkte und entscheiden, welche Werte für den Fonds gekauft werden – aber auch, welche Werte aus dem Fonds wieder verkauft werden. Ein professioneller Fondsmanager kennt das Marktgeschehen, kann auf mögliche Schwächephasen, etwa einzelner Volkwirtschaften, reagieren und in erfolgsversprechende Werte investieren.