Inhalt
Seite 1 — Krank für mehr als 6 Wochen. Wie geht es jetzt weiter?
Seite 2 — Das Krankengeld endet – das Krankentagegeld nicht
Die Versicherung zahlt das vereinbarte Krankentagegeld während der gesamten Dauer der Krankschreibung. Das ist der große Unterschied zum Krankengeld der Krankenkasse: Das Krankengeld der Krankenkasse endet in jedem Fall nach maximal 78 Wochen. Schließen Sie eine private Krankentagegeldversicherung ab, können Sie sicher sein, dass die Versicherung solange zahlt, wie Ihre Krankschreibung andauert.
Wichtig zu wissen: Die Versicherung unterscheidet zwischen arbeitsunfähig und erwerbsunfähig. Solange ein Arbeitnehmer krankgeschrieben ist, kann er seiner Arbeit nicht nachgehen – er ist also arbeitsunfähig. Es besteht jedoch die Hoffnung, dass er zu einem späteren Zeitpunkt wieder arbeiten kann. Erst wenn der Arbeitnehmer dauerhaft nicht mehr voll arbeiten kann, gilt er als erwerbsunfähig. Dann endet das Krankentagegeld und der Betroffenen erhält in den meisten Fällen eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente.
Günstige Beiträge durch die Karenzzeit.
Arbeitnehmer benötigen – anders als Selbstständige – ein Krankentagegeld erst nach der sechsten Woche. Denn sechs Wochen lang zahlt der Arbeitgeber das Gehalt weiter. Der Mercedes-Benz Versicherungsservice bietet deshalb einen Tarif an, der erst ab der siebten Woche einsetzt. Durch diese Karenzzeit von 42 Tagen bleiben die Kosten für Daimler-Mitarbeiter vergleichsweise günstig.
Übrigens: Da Ihr Einkommen mit der Zeit voraussichtlich steigt, sollten Sie auch das Krankentagegeld entsprechend anpassen. Das ist durch eine vertraglich vereinbarte Dynamik möglich: Dabei steigen die Kosten und die abgesicherte Summe jährlich leicht an. Wer seinen Vertrag darüber hinaus auf eine höhere Summe anpassen möchte, kann dies nach erneuter Gesundheitsprüfung tun.
Wie ein längerer Krankheitsverlauf zu existenziellen Schwierigkeiten führt – ein Beispiel.
Krankheiten können einen langwierigen Verlauf haben. Das ist besonders bei psychischen Erkrankungen oft der Fall. Hat ein Arbeitnehmer beispielsweise einen Burnout und ist für ein Jahr krankgeschrieben, dann bezieht er knapp ein Jahr lang Krankengeld. Wenn er dann seine Arbeit wieder aufnimmt, nach zwei Monaten jedoch merkt, dass er den Anforderungen doch noch nicht gewachsen ist, kann er nur noch ein weiteres halbes Jahr Krankengeld bekommen. Dann kommt es zu einer finanziell äußerst schwierigen Situation – zusätzlich zur ohnehin schon belastenden Krankheit.
Eine Gesundheitsprüfung ist nicht notwendig.
Wenn Sie über den Mercedes-Benz Versicherungsservice abschließen, profitieren Sie von einem ganz besonderen Vorteil: Normalerweise steht vor dem Abschluss einer Krankentagegeldversicherung eine Gesundheitsprüfung. Bis zu einem Tagessatz von 30 Euro Krankentagegeld – also bis zu 900 Euro im Monat – können Daimler-Mitarbeiter den Vertrag jedoch ganz ohne Gesundheitsprüfung abschließen. Der Abschluss ohne Gesundheitsprüfung ist dabei besonders für ältere Angestellte attraktiv.
Für immer und ewig. Oder so lange Sie wollen.
Versicherungsverträge für Krankentagegeld haben keine feste Laufzeit. Das bedeutet, dass die Versicherung so lange läuft, bis man sie kündigt oder bis man in Rente geht – dann endet der Vertrag automatisch. Die Flexibilität bleibt dabei ganz beim Mitarbeiter, da sich die Krankentagegeldversicherung jederzeit unkompliziert kündigen lässt.
Fazit
- Das Krankentagegeld erhalten Sie zusätzlich zum gesetzlichen Krankengeld der Krankenkasse.
- Die Höhe des Krankentagegeldes können Sie individuell vereinbaren.
- Bis zu einem Tagessatz von 30 € können Sie die Versicherung ohne Gesundheitsprüfung abschließen.
- Ihr Vertrag hat eine flexible Laufzeit bis maximal zum Renteneintritt. Der Vertrag ist jederzeit kündbar.
- Das Krankentagegeld erhalten Sie für die gesamte Dauer Ihrer Krankschreibung.